Sie wünschen sich einen intelligenten Haushaltshelfer, der Ihnen das tägliche Staubsaugen abnimmt? Dann ist ein Saugroboter das Richtige für Sie! Marktführer im Bereich der Staubsaugerroboter ist das US-amerikanische Unternehmen iRobot, das Ihnen eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle für jeden Geschmack und Geldbeutel bietet.
Wir haben uns an den Vergleich iRobot Roomba 981 vs 980 gewagt. Beide gehören zur beliebten 900er-Serie von iRobot, die sich preislich im mittleren Segment bewegt. Worin aber unterscheiden sich beide Modelle und welches ist für Ihre Zwecke besser geeignet?
iRobot Roomba 981 vs 980: Wesentliche Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Sowohl von der technischen Ausstattung als auch von der Bauform sind beide Modelle absolut identisch. Einen wesentlichen Unterschied gibt es in der Gehäusefarbe: Der Roomba 980 ist mit einem Gehäuse in Braun versehen, was fast noch ein wenig eleganter wirkt als das nachtblaue Gehäuse des Roomba 981.
Wie viele denken, ist der Roomba 981 nicht der direkte Nachfolger des Roomba 980. Es handelt sich um ein baugleiches Modell. Die 1 deutet nur darauf hin, dass es sich um einen Amazon Vertrieb handelt. Mittlerweile sind selbstverständlich beide Modelle über den Amazon Onlineshop erhältlich. Einige kleine Unterschiede zwischen beiden Varianten gibt es bei näherem Hinsehen aber doch. Tatsächlich wurde die Navigation noch einmal verbessert.
Der Saugroboter ist seit dem Jahr 2018 im Handel erhältlich und hat im Vergleich zu den Modellen der 600er Serie eine zehn Mal bessere Reinigungsleistung. Im Vergleich mit dem ebenfalls sehr beliebten (und deutlich preisgünstigerem) Modell Roomba 960 bieten Ihnen der Roomba 980 und 981 eine wesentliche Besonderheit: Sie finden selbstständig zu ihrer Home Base zurück und fahren weiter, sobald der Ladevorgang beendet ist.
Weiterentwickelt wurde auch die App, die Ihnen unter anderem Reinigungsvorschläge unterbreitet. Über die App können Sie die Reinigungszeiten des Roboters steuern, sich bisherige Reinigungszyklen genau ansehen und analysieren und das Gerät sogar orten. Eine Neuerung beim Roomba 981: Dieses Modell ist im Vergleich zum Roomba 980 mit Google Home und Alexa kompatibel.
Bild: App Steuerung mit beiden Geräten möglich
Wenn Sie also nach einem Saugroboter suchen, den sie mit ihren gekoppelten Apps bzw. Smart-Home Geräten bedienen und steuern möchten, dann sollten sie eher zum Roomba 981 greifen!
Im Prinzip kann man hier alle Befehle erteilen, die man ansonsten auch über die Roomba App vornehmen kann.
Beide Saugroboter sind nur neun Zentimeter hoch und messen 35 Zentimeter im Durchmesser. Damit gelangen sie bequem unter beinahe alle Möbel und reinigen gründlich. Die Navigation erfolgt durch eine im Gerät installierte Kamera und nicht vorrangig über Sensoren. Im Gegensatz zu vielen anderen Saugrobotern, die sich scheinbar unwillkürlich ihren Weg suchen, ziehen die Roomba 900er Modelle systematische Bahnen.
Durch diese Navigation erstellt der Saugroboter im Prinzip eine virtuelle Karte der Umgebung. Auf der App kann man sehen, wie diese Karte aussieht. Damit fährt der Saugroboter die Wohnung systematisch ab.
Wer jetzt Bedenken bezüglich des Datenschutzes hat, braucht keine Sorgen zu machen. Es werden für die Kartierung keine Fotos oder ähnliches aufgenommen.
So sieht die Kartierung aus:
Sollte sich der Saugroboter ein mal festfahren, so bekommt man eine Push-Nachricht und kann den Roboter dann befreien.
Für eine besonders gründliche Reinigung sollte man die Bürsten und Walzen zumindest alle paar Wochen reinigen. Das kann man einfach unter fließendem Wasser machen.
Das gelingt so einfach, da iRobot seit einiger Zeit verfilzungsfreie Gummiwalzen einsetzt. Anders als früher, als wirklich Borsten genutzt worden. Dort verhedderten sich ständig Haare und Schmutz und die Reinigung war nicht so einfach wie heute.
Nutzt man den Saugroboter wirklich regelmäßig, man kann ihn in der App programmieren, so hat man immer eine staubfreie Wohnung!
Etwas aufpassen sollte man mit Dingen, die auf dem Boden liegen, denn grundsätzlich saugt der Roboter erstmal alles ein was er findet. Wenn dann ein Lieblingsspielzeug, Schmuck oder andere wichtige Sachen auf dem Boden liegen, so saugt er es ein.
Viele haben auch Angst davor, dass der Saugroboter Macken in die teuren Möbel macht. Hier ist der Saugroboter aber sehr vorsichtig und bremst auch erstmal ab, wenn er merkt, dass ein Hindernis auf ihn zukommt.
Genauso wenig Angst muss man haben, dass der Roboter die Treppe runter fällt. Davor bewahrt ihn die eingebaute Sturzsicherung.
Im Vergleich zu anderen Saugrobotern sind die Rommba 900er Modelle damit erheblich schneller. Bei dichten Fasern wie einem hochflorigen Teppich schalten die Geräte automatisch in den Hochleistungsmodus. Ebenfalls von Vorteil: Wird eine besonders stark verschmutzte Stelle erkannt, wird der Spot Modus aktiviert.
Der Roomba fährt dann um diese Stelle einmal im Kreis, so dass Schmutz keine Chance hat. Sie haben auch die Möglichkeit, am Gerät die Option “Zwei Reinigungsvorgänge” auszuwählen. Dann fährt der Saugroboter über jede Stelle im Raum automatisch zwei Mal.
Im Vergleich iRobot Roomba 981 vs 980 fällt die Reinigungsleistung bei beiden Saugrobotern absolut positiv aus. Beim neueren 981 ist sie sogar einen Ticken schlechter. Hindernisse umfahren beide spielend und selbst Türschwellen bis zu einer Höhe von 1,7 Zentimetern meistern sie mit Bravour.
Hier noch einmal alle Features der Modelle 980 und 981, die im Vergleich positiv auffallen:
- perfekte Reinigung aller Untergründe dank zwei flexibler Bodenbürsten
- sowohl für Hartböden als auch für Auslegware und Teppiche geeignet
- Teppich Turbo Modus vorhanden
- 10-mal stärkere Saugkraft im Vergleich zur 600er-Serie
- iAdapt® 2.0 Navigation mit Visual Localization
- Hochleistungsfilter erfasst 99 % der Allergene, Pollen und Partikel
- Sensoren zur Abgrunderkennung
- Saugleistung bis zu 75 Minuten am Stück
Gut gefällt vor allem die sehr lange Saugleistung von bis zu 75 Minuten am Stück. Ist die Kapazität des Akkus erschöpft, kehrt der Saugroboter automatisch zu seiner Home Base zurück. Nach dem Aufladen setzt er dann die Reinigung fort.
Unbedingt erwähnenswert ist die sogenannte Dirt Detect Technologie: Besonders stark verschmutzte Stellen werden vom Roboter eigenständig erkannt und mehrfach gereinigt. Auch sind sowohl der Roomba 980 als auch der 981 mit der Dual Mode Virtual Wall ausgestattet. Sie können selbst bestimmte Bereiche in Ihrer Wohnung festlegen, die der Roboter nicht reinigen und einfach umfahren soll.
Diese Bereiche könnten zum Beispiel Futternäpfe sein, hochwertige Möbel oder Zimmer mit bestimmten Böden, die einfach manuell gereinigt werden sollen.
Beide Geräte sind mit hocheffizienten Filtern ausgestattet und damit besonders für Haustierbesitzer und Allergiker geeignet. Alle Schmutzpartikel bis zu einer Größe von zehn Mikrometern werden im Test zuverlässig erfasst.
Dabei erreicht der Sauger eine Geräuschkulisse von etwa 58 Dezibel, was mit anderen Saugrobotern vergleichbar ist. Lediglich auf hochflorigen Teppichen ist der Geräuschpegel etwas höher und kann dann auch schon einmal 75 Dezibel betragen. Dafür ist der Saugroboter hier aber dann auch deutlich effektiver.
Positiv fällt der recht umfangreiche Lieferumfang auf. Neben dem eigentlichen Sauger erhalten Sie bei beiden Modellen eine Ladestation, einen Hepa-Ersatzfilter, eine Ersatz-Seitenbürste und zwei Lightwalls mit Batterien ebenso wie ein Handbuch in mehreren Sprachen.
Eine Fernbedienung wie bei vielen anderem iRobot Modellen ist nicht im Paket enthalten. Sie ist aber auch nicht zwingend nötig, denn die wichtigsten Einstellungen können Sie über die Smartphone App vornehmen. Die App funktioniert auf allen Android und Apple Smartphones und kann kostenfrei heruntergeladen werden.
Die Bedienung beider Saugrobotermodelle ist ein Kinderspiel: Suchen Sie sich zunächst einen passenden Platz für die Ladestation, stecken den Stecker in die Steckdose und lassen den Saugroboter einmal komplett aufladen. Das dauert beim ersten Mal etwa drei Stunden. Auf dem Gerät selbst finden Sie nur drei Bedienknöpfe:
- Clean zum Starten der Reinigung
- Home, um den Roboter zurück zu seiner Ladestation zu schicken
- SPOT Modus für stark verschmutzte Stellen
Diverse Timereinstellungen können Sie am Gerät selbst nicht vornehmen. Sie müssen sich also zwingend die App auf Ihr Smartphone laden, um Reinigungszyklen festzulegen. Nun müssen Sie nur noch die App mit dem Saugroboter verbinden. Dazu benötigen Sie Ihr WLAN-Passwort. Die App ist zwar recht umfangreich, aber dennoch einfach und übersichtlich aufgebaut.
Sie können unter anderem diverse Reinigungseinstellungen vornehmen oder einen wöchentlichen individuellen Reinigungsplan erstellen. Auch können Sie sich die bisherigen Reinigungsabläufe im Verlauf ansehen. Gut gefällt, dass für jeden Tag eine andere Reinigungszeit eingestellt werden kann. Über die App sehen Sie auch von unterwegs aus jeweils den Status der Saugroboter. Sie erkennen also, ob er gerade reinigt oder sich zum Aufladen auf der Station befindet.
Fazit:
Der direkte Test iRobot Roomba 981 vs 980 hat klar ergeben: Bis auf minimale Unterschiede hinsichtlich der Reinigungsleistung sind beide Modelle absolut baugleich. Wirklich nennenswerte Unterschiede sind auf den ersten Blick nicht zu erkennen.
Allerdings ist der Roomba 981 kompatibel mit Alexa und Google Home, so dass man hiermit den Saugroboter steuern kann. Wer dies also öfter nutzt, sollte sich für den 981er entscheiden. Die meisten Einstellungen nimmt man aber so in der App vor, welche es natürlich für beide Modelle gibt!
Da der Roomba 981 bei den meisten Anbietern ein wenig preisgünstiger erhältlich ist, würden wir uns für diese Modellvariante entscheiden. Im Vergleich aller iRobot Modelle lässt der Roomba 981 kaum Wünsche offen. Noch besser ist nur der iRobot i7+, dessen Highlight eine automatische Entleerung des Auffangbehälters ist.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-20 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API